Page 49 - CYC Clubjournal 2021
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 Zauner ein Ersatzfall zur Verfügung hatte. Obwohl wir das Fockfall an Ort und Stelle reparieren konnten, konnten wir an drei Wettfahrten nicht teilnehmen. Damit waren wir raus aus dem Rennen um die vorderen Ränge. Dort gab es bei nicht ganz einfachen Windverhältnissen einen engen Kampf um die Plätze auf dem Stockerl. Das Rennen um Platz 1 machte Eike Zauner mit Basti Henning und Frederick Schaal. Platz 2 ging – wieder einmal – an Christian Spießberger und Dirk Stadler als Bester aus unserer Flotte wurde Dritter. Hans Din- zenhofer vom SRS wurde 8., Fips Ullherr konnte nur noch den 9. Gesamtrang erreichen und Martin Köhle wurde 12.
FROSTIGER WIND AM SIMSSEE
Ende September war dann der Auer Zwickl Cup am Simssee an der Reihe. Die Regatta beim SRS ist eigentlich bekannt für bestes Herbstwetter, chillige Stunden am See, gute Haus- mannskost mit Leberkas und Schweinsbraten und natürlich reichlich Freibier vom Sponsor, aber auch häufig wenig bis keinen Wind. Naja, wen wundert’s, im Corona-Jahr ist alles ein bisschen anders. Der berühmte Freitagabend, an dem die Ak- tiven den Sponsor Auer-Bräu normalerweise nach Kräften schädigen, fiel aus. Für das Wochenende waren frostige Tem- peraturen und recht stramme Windverhältnisse angesagt, ge- paart mit Regen- oder Schneeschauern. Das hat dazu geführt, dass die eine oder andere Mannschaft gar nicht erst angereist war. Aber immerhin 18 Crews waren am Samstag am Start, darunter auch wieder zwei österreichische Crews. Und es wurde am Samstag wirklich nass, kalt und windig. In den Ber- gen schneite es und die Alpinisten in den Kreisen der Segler hatten schon die ersten Tiefschnee-Gefühle. Der Wind kam am Samstag aus westlicher Richtung. Leider liegt der See in einer kleinen Mulde und des-
halb war der Wind sowohl was
die Windstärke anbelangt als
auch hinsichtlich der Richtung
sehr stark schwankend. Segle-
risch hat der Simssee uns
damit Einiges abverlangt. Am
Sonntag wurden wir dann mit
einem wunderbaren Blick auf
die weiß glänzenden, ver-
schneiten Alpengipfel belohnt.
Im Klassement gab es einen
engen Kampf zwischen Platz 1
und 2, wobei Knut Viehweger
vom Yacht Club Lörick mit Tim
Claussen und seiner Frau Sabine Viehweger am Ende die Nase vorne hatte und den Auer Zwickl Cup für sich entschied. Zweiter wurde Lokalmatador Dirk Stadler mit Michael Lewe- renz und Kai Mardeis. Zwischen Platz 3 und 6 ging auf der Re- gattabahn eng her. Am Ende konnte Fips Ullherr (CYC) mit Stefan und Peggy Freitag den dritten Platz holen. Hans Reile mit seiner Frau Christa und Florian Lindner an der Vorschot wurden fünfte. Unser Flottensenior Martin Köhle konnte sich
mit seiner Stammcrew Christoph Herrmann und Stefan Roth den 9. Ge- samtrang sichern.
RUNDER ABSCHLUSS
AM TEGERNSEE
Zuletzt waren wir dann
noch einmal in der Nach-
barschaft am Tegernsee
vertreten. Wegen Corona
musste die Teilnehmer-
zahl auf 20 Boote be-
schränkt werden. Hannes
Heinz ließ es sich nicht
nehmen, die Teilnehmer
am Woipertinger Cup zu
seinem Ausstand auf ein
Spanferkel-Essen und Freibier einzuladen. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür und dem Hannes alles Gute für den seg- lerischen Ruhestand. Auch windmäßig war einiges geboten. Am Samstag blies der Wind aus nördlicher Richtung mit 35 Knoten. Das war für eine Regatta mit H-Booten etwas zu viel und wir konnten uns am Samstag voll auf das schon er- wähnte Spanferkel konzentrieren. Am Sonntag wurden bei guten aber auch recht trickreichen Windverhältnissen drei Wettfahrten gesegelt. Der Woipertinger ging dieses Jahr an Dirk Stadler vom Simssee, Fips Ullherr wurde 5., Hans Dinzen- hofer und Hans Reile vom Simssee landeten auf den Plätzen 15 und 14., knapp dahinter der H-Boot Einsteiger Gerd Die- derich (alle SRS).
Die Internationale Deutsche Meisterschaft wurde dieses Jahr Mitte Oktober am Bal- deneysee ausgetragen. Re- vier- und Jahreszeitbedingt sind dort nur Dirk Stadler und Gerd Diederich (in die- sem Fall als Vorschoter) ge- startet. Es waren 30 Crews zugelassen, die in zwei Grup- pen den deutschen Meister ermittelten. Dirk Stadler konnte sich mit dem 3. Platz einen Stockerlplatz sichern.
Gerd Diederich wurde mit seinem Steuermann vom Balden- eysee 17.
Wir hoffen natürlich, dass die Segelsaison 2021 wieder unter normalen Vorzeichen stattfinden wird. Wir freuen uns darauf, möglichst viele unserer SegelfreundInnen wieder zu sehen, und auf erlebnisreiche Segeltage an unseren schönen Seen im Chiemgau.
 





























































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