Page 68 - Journal 2023
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Die Wettfahrleitung
bittet zu Tisch
 Nein, da ist nichts zu trinken drin ...
Es war lange Jahre Tradition, dass der CYC sich bei den aktiven Wettfahrtleitern, Schiedsrichtern und bei den Helfern für die ehrenamtlich geleistete Arbeit des ver- gangenen Jahres bedankte. Heuer war es nach zwei Jahren Coronapause wieder einmal so weit.
In den früheren Jahren war dies ein „rauschendes“ Fest, an dem an die 80 Personen teilnahmen. Demgegenüber war die Anzahl der teilnehmenden Personen heuer eher „übersicht- lich“. Dies war vermutlich dem späten Termin geschuldet, lei- der ließ sich kein früherer finden.
Irgendwie ist es aber auch der Tatsache geschuldet, dass die Anzahl der durchgeführten Regatten aufgrund der schwin- denden Teilnehmerzahlen signifikant reduziert wurde. Und, durch die Einführung der neuen Smartmarks ist der Perso- nalaufwand wesentlich geringer, da die Bojenleger größten-
teils „überflüssig“ wurden. Im Endeffekt kann eine Wettfahrt mit zwei Personen auf dem Startschiff durchgeführt werden, die Bojen werden per Tablet verlegt. Dies wurde während der Abendregatten zum Teil erfolgreich praktiziert. Die Zeiten, zu denen sich 6–8 Personen auf dem Startschiff tummelten, sind vorbei. Jede dieser Personen war damals mit Spezialaufgaben betraut. So gab es die Fähnchenzieher, Kanoniere, Anker- gäste, Aufschreiber, Zeitansager, den zuständigen für die Ver- pflegung und natürlich den Oberboss, Rasso Poeverlein, der mit seiner Kapitänsmütze auf dem Oberdeck stand und Be- fehle erteilte. Eine Wettfahrt dauerte mindestens eineinhalb Stunden, was den anwesenden Personen genügend Zeit ließ, nach dem Start ausgiebig Brotzeit zu machen. Die sterotype Antwort von Rasso auf die Frage, ob denn genügend Leute auf dem Startschiff zu Verfügung stünden, war immer:„Nein, diesmal ist es ganz schlecht, es sind nur fünf Leute da, das ist viel zu wenig“.



























































































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