Page 72 - CYC Chronik 2013
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Der Wiederaufbau 1946 bis 1963
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1956 FD bei der Chiemsee-Woche.
tomiglia“ am Gardasee. CYC-Mitglieder sind auf sehr vielen europäischen Segelrevieren präsent, so werden zum Be- such von Regatten 1955 insgesamt 14.000 km zurückge- legt. Der CYC steht damit an zweiter Stelle bei den baye- rischen Yachtclubs. Dacronsegel ersetzen mehr und mehr die bis dahin gebräuchlichen Baumwollsegel, wobei Peter Adolff noch berichtet, dass bei der Distriktmeisterschaft der Starboote in Jugoslawien bei allen Regatten noch „überwiegend Baumwollsegel“ eingesetzt wurden.
Der große Faschingsball im damaligen „Kneippkurhaus“, sowie das anlässlich der Frühlingsregatten organisierte Frühlingsfest auf der Fraueninsel und natürlich auch die Abschlussveranstaltung der Chiemsee-Woche auf der Her- reninsel sind volle Erfolge.
Gefördert durch großzügige Spenden kann der Club- steg um 35 Meter verlängert und ein neues „Starthäus- chen“ errichtet werden.
1956 | Da alle Regatten bisher von Land aus gestartet werden, sind „Am-Windstarts“ in der Regel nicht möglich.
Dies benachteiligt viele Segler schon von Anfang an. Des- halb wird 1956 eine schwimmende Startanlage, der Start- prahm, geschaffen. Auf zwei gespendeten Pontons wird ein Starthäuschen gebaut, der Prahm kann nun mittels Mo- torboot so verbracht werden, dass Am-Windstarts möglich sind. Erstmals wird der Startprahm zu den Frühjahrsregat- ten 1956 eingesetzt. Um den Segelsport wenigstens noch etwas publikumswirksam in Szene zu setzen, verbleibt der Zieldurchgang vor dem Club (das Starthäuschen mutiert also zum „Zielhäuschen“), was insbesondere bei Westwind durch die Landabdeckung immer eine Herausforderung geblieben ist.
Der CYC richtet die Distriktmeisterschaft der Starboote mit 27 teilnehmenden Mannschaften aus. Peter Adolff von der Flotte Starnberger See siegt überlegen, die Gebrüder Schmid belegen einen guten 12. Platz.
1957 | Ein neuer Anlauf zur Verstärkung der Jugendar- beit soll unternommen werden. In der außerordentlichen Generalversammlung vom 25.11.1956 wird ein „Jugend- wart“, Josef Rackl, als Mitglied des Vorstandes etabliert.

























































































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