Page 51 - CYC Chronik 2013
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  die diese Position inne hatten, dem Nationalsozialismus be- sonders nahe standen.
Die Krongutsverwaltung beabsichtigt, den Startplatz am Westzipfel der Fraueninsel aufzulassen. Heidner skizziert deshalb ein neues „Clubheim“ am Gänszipfel. Weitere In- formationen vom DSV sollen aber noch bezüglich der er- forderlichen Art und Beschaffenheit solcher Clubheime eingeholt werden.
In der vom CYC ausgerichteten Chiemsee-Woche siegt wiederum Richard Schmid mit seiner 20 qm Rennjolle „Nerv“. Die Schärenkreuzer nehmen nicht mehr teil, dafür waren überwiegend 20 qm und 22 qm Rennjollen vertre- ten. Auch die Einheitsplätten, deren Zahl inzwischen auf 15 Einheiten gestiegen ist, werden lobend erwähnt.
In der ordentlichen Generalversammlung wird Richard Schmid zum Schiedsrichter gewählt. In der selben Ver- sammlung wird die im April 1935 beschlossene Satzung dahingehend geändert, dass alle Mitglieder die Pflicht haben, sich an den Wettfahrten zu beteiligen.
1936 | Die Bayerische Woche 1936 am Chiemsee, aus- gerichtet vom „kleinen, aber sehr rührigen Chiemsee Yacht Club, in dem ein besonders erfreulicher sportlicher Geist herrscht“ (Die Yacht, Nr. 34/1936), war ein voller Erfolg, auch insbesondere dadurch, dass nach langer Zeit wieder Boote von anderen Revieren und Vereinen begrüßt werden konnten. Es ist vermerkt, dass der Redakteur der Zeitschrift „Die Yacht“ Erwin S. Conrad die Wettfahrtleitung in „lie- benswürdigster Weise“ unterstützte. Richard Schmid wird mit seiner 20 qm Rennjolle „Himitza“ zweiter Punktsieger.
Links: 1935, Entwurf eines Clubhau- ses von Heinrich Heidner.
Rechts: ca. 1934, Richard Schmid.
 Z 407, „Nerv“, Eigner Richard Schmid
1934 bis 1936
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