Page 266 - CYC Chronik 2013

Die Bootswerft 1884 bis 2013
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Jollenkreuzer im Bau, im Boot Huber Sepp.
Rechts: 7,5 KR Kreuzer aus der Huber-Werft.
Lorenz Huber, der Vater von Hans, Lenz und Sepp.
1957 | Erste wirtschaftliche Schwierigkeiten zeichnen sich ab.
1958 | Erich Weise kauft das Seglerhaus und die Werft samt Nebengebäuden und lässt ...
1959 | ... die Werft und die Nebengebäude abreißen und eine neue Winterlagerhalle sowie ein Kojenhaus er- richten. Hans Huber baut im Anschluss an das ihm verblie- bene Bauernhaus eine neue Werft. Mit 13 Mitarbeitern werden weiterhin neue Boote gebaut. Nach einem Riss von
Schiffsbauingenieur Kurt Oehlmann baut die Huber-Werft eine 7,5 KR Kielschwert-Yacht für Karl Sailer, der damit auch am Mittelmeer unterwegs ist, außerdem 1 20 qm Rennjolle, 6 Schratzboote, 2 Motorboote nach Werftent- wurf und eine Serie von Ruderbooten.
1960 | Zum 1. Oktober 1960 verpachtet Hans Huber die Werft an Rolf Dennhardt und seinen Mitarbeiter Gün- ther Hirsch, die alle anderen Mitarbeiter, auch die Gebrüder Huber, übernehmen. Hans Huber arbeitet weiterhin als Meister mit.
1961 „Bootswerft Lorenz Huber, Nachfolger Günther Hirsch“, so der Name der neuen Werft, baut die Silhouette Mark II und übernimmt die Vertretung von Crescent Marine Außenbordmotoren.
1962 | Nach einem „Feltz“-Riss von 1962 entwickelte die Bootswerft Hirsch den Leichtbau-Segelkreuzer „Week- end“, der in drei Ausbauvarianten zum Preis von DM 7.585 (Schwertausführung) bis DM 9.770 (Kielschwertausfüh- rung) jeweils segelfertig angeboten wurde. Ebenso wurden Kiel- und Schwertzugvögel mit Rümpfen aus GFK, dem neuesten Bootsbaumaterial, gebaut.
1965 | Der Segelkreuzer „Weekend“ wird auf der Inter- boot in Friedrichshafen ausgestellt. Der Chiemsee Yacht Club kauft das Bauernhaus und die Werft, die Pachtver- träge werden übernommen.
1969 | Der erste Südkreuzer aus Vollpolyester oder mit Holzaufbau und Teakdeck wird gebaut. Er sollte über Jahre hinaus der absolute „Renner“ werden. In der Hochphase wurden bis zu 58 Einheiten im Jahr gebaut.