Page 101 - CYC Chronik 2013

Die optische Sturmwarnung am Chiemsee, bestehend aus 10 Rundumblinkleuchten, ersetzt die veralteten Sire- nen.
Der Versuch, die Gaststätte für die Allgemeinheit zu öff- nen, scheitert daran, dass die gewohnte Ordnung massiv gestört wurde. Ab 1971 bleibt der Besuch wieder den Clubmitgliedern vorbehalten.
Der CYC veranstaltet bereits seit einigen Jahren erfolg- reich Lehrgänge für Küsten- und Seefahrt. Im Anschluss an die Lehrgänge besteht die Möglichkeit, Prüfungen für die entsprechenden Führerscheine abzulegen. Im Jahr 1970 nehmen über 200 Segler teil.
1971 | An drei organisierten Arbeitsdiensten nehmen mehr als 100 Mitglieder teil, nachdem die Ableistung eines dreitägigen Arbeitsdienstes in der Hauptversammlung be- schlossen wurde. Die Stegbeleuchtung wird erneuert und der alte Takelmast wird durch eine Stahlkonstruktion er- setzt. Ein neuer mobiler Kran („MIAG“) ersetzt das bereits in die Jahre gekommene alte Modell.
Die nach dem Kauf des Seglerhauses befürchtete „Massenflucht“ aus dem CYC bleibt aus. Austritten von 110 Mitgliedern stehen 89 Neuaufnahmen gegenüber. Im Clubheft II/1971 stellt Erwin Ludescher klar, dass derzeit Neuaufnahmen für Bootsbesitzer nur noch bedingt möglich sind. Olympia-Klassen-Boote würden hier bevorzugt be- dient werden.
Die Kreuzerabteilung des CYC zur „besonderen Förde- rung der Seesegler im süd- deutschen Raum“ wird gegrün- det.
Frau Irmingard Franz, in den Folgejahren die „gute Seele“ des CYC, nimmt ihren Dienst in der neu errichteten Geschäfts- stelle im Huberhaus auf.
Die bisher üblichen Frühjahrs-, Sommer- und Herbstre- gatten werden zugunsten von Schwerpunktregatten vor- nehmlich der olympischen Klassen nicht mehr gesegelt.
Fritz Geis gewinnt 1972 die Deutsche Meisterschaft der Drachenklasse, die Gebrüder Fricke werden Zweite. Richard Fricke, Fritz Geis, Karl Fri- cke, Peter Binniker, Gunter Fricke, Hans-Peter Angerpointner (v.l.n.r).
1970 bis 1971
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